Tipp #2, Analysen in der Breite und in der Tiefe

Was nützt die Beste Zeiterfassung, wenn die Daten im System verschwinden und nicht ausgewertet werden können. Unser heutiger Tipp dreht sich darum um die Auswertung der Arbeitszeiten und Gleitzeitkonten.

In TimePunch 5 unterscheiden wir zwischen zwei Arten der Analyse. Einmal die Analyse in der Breite, d.h. über alle Mitarbeitende. Und eine Analyse in der Tiefe, über die Zeitlinie eines Mitarbeitenden.

Die Analyse in der Breite

Eine Analyse in der Breite kann dazu genutzt werden, um herauszufinden, welche Mitarbeitende die meisten Überstunden besitzen, oder am häufigsten krank waren. Dazu werden die Daten eines Mitarbeitenden mit den Daten aller anderen Mitarbeitenden verglichen.

Öffnet man beispielsweise die monatliche Arbeitszeit und wählt dann den Bericht „Gleitzeitkonto, Tabellarisch“ aus, so erhält man eine Übersicht der aktuellen Gleitzeit aller Mitarbeitenden, und kann dann diese sodann miteinander vergleichen.

Abbildung 1: Auswertung des Gleitzeitkontos aller Mitarbeitenden

Extra-Tipp: Um die Überstunden im aktuellen Monat korrekt auswerten zu können, sollte in den Einstellungen die Auswahl „Datenvorschau für den aktuellen Monat“ aktiviert sein. Sonst werden die noch nicht geleisteten Stunden im aktuellen Monat als Fehlstunden verbucht.

Die Analyse in der Tiefe

Mit der Analyse in der Tiefe kann die Entwicklung der Zeiten, über einen Zeitraum, analysiert werden. Dies kann zum Beispiel einen Hinweis darauf geben, wann und warum eine Mitarbeiter*in Überstunden aufgebaut hat. Hierzu ist auf der Seite „Monatliche Arbeitszeit“ die Inline-Navigation über das Kalender Symbol zu nutzen. Als Anzeige erhält man eine tabellarische Übersicht der monatlichen Entwicklung des Gleitzeitkontos eines einzelnen Mitarbeitenden.

Ruft man den Bericht „Gleitzeitkonto, Tabellarisch“ auf, dann erhält man eine Auswertung in der Tiefe – also über alle Monate des Mitarbeitenden.

Auswertung in der Tiefe über einen Mitarbeitenden

Abbildung 2: Auswertung in der Tiefe über einen Mitarbeitenden

Extra-Tipp: Sind keine Monate markiert, dann werden alle Monate im Bericht angezeigt. Ansonsten werden nur die Monate im Bericht ausgewertet, die in der Tabelle vorher markiert wurden.

Profi-Tipp

Nicht immer, sind bei der Analyse in der Breite alle Mitarbeitende interessant. Oft sind nur Mitarbeitende in einem bestimmten Bereich von Interesse, beispielsweise Auszubildende, Schichtarbeiter oder andere Gruppen. Hier kann es sinnvoll sein, die Analyse in der Breite nur über eine bestimmte Gruppe von Mitarbeitenden zu fahren.

Dafür bietet es sich in TimePunch an Teams, Abteilungen und Niederlassungen anzulegen und Mitarbeitende dort zuzuweisen. Sind diese Gruppen erst einmal angelegt, dann lassen sich alle Auswertungen auch für die Mitarbeitenden der einzelnen Gruppe abrufen.

Auswertung über Gruppen, wie Teams, Abteilungen und Niederlassungen

Abbildung 3: Auswertung über Gruppen, wie Teams, Abteilungen und Niederlassungen

Extra-Tipp: Die Daten einer Tabelle in TimePunch lassen sich über den Befehl Kopieren aus dem Kontext-Menü, oder einfach STRG+C ganz leicht nach Excel kopieren, um damit weiterzuarbeiten.

Fazit

TimePunch bietet sehr viele Möglichkeiten die Zeiten aller Mitarbeitenden und die Zeiten einer einzelnen Mitarbeiter*in auszuwerten und zu analysieren. Wichtig ist, sich im Vorfeld darüber Gedanken zu machen, welche Daten ausgewertet werden sollen.

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Tipp #1, Zeiterfassung nachträglich starten

Oft kommt es vor, dass Mitarbeitende morgens in Eile sind und dabei die Zeiterfassung vergessen. Das ist jedem schon einmal passiert. TimePunch 5 bietet dafür jetzt eine elegante Lösung.

Das Mitarbeitende sich morgens vergessen anzumelden ist leider keine Seltenheit. Gerade in den ersten Wochen nach der Einführung einer Zeiterfassung ist dieses Phänomen verstärkt zu beobachten. Wenn Mitarbeitende nicht selbst Korrekturberechtigung haben, und das ist meist nicht der Fall, dann geht der Weg immer über das Personalbüro.

In TimePunch 4 gab es hier nur die Möglichkeit, dass sich Mitarbeitende verspätet anmelden mussten und diese verspätete Anmeldung dann im Personalbüro korrigiert wurde. Das war umständlich. TimePunch 5 bietet jetzt dem Personalbüro die Möglichkeit, selbst die Zeiterfassung für Mitarbeitende zu starten. Und das auch nachträglich zu einem definierten Zeitpunkt.

Auf der Seite „Echtzeit Buchungen“ ist dazu über Rechtsklick auf den Mitarbeitenden, der Befehl „Zeiterfassung mit Startzeit starten“ auszuwählen.

Das Szenario sieht dabei wie folgt aus. Mitarbeiter*in Müller vergisst sich anzumelden. Er/Sie merkt es erst, als der PC schon läuft und die Arbeit im vollen Gange ist. Anstatt sich zum Terminal am Eingang zu begeben, ruft Herr/Frau Müller im Personalbüro an und meldet sich. Das Personalbüro startet jetzt für den Mitarbeitenden die Zeiterfassung.

Ein Alternatives Szenario könnte auch wie folgt aussehen. Das Personalbüro erhält eine Kernzeitverletzung von Mitarbeiter*in Müller. Im TimePunch Management sieht der/die Personalverantwortliche, dass Mitarbeiter*in Müller noch nicht angemeldet ist. Nach einem Kontrollanruf beim Mitarbeitenden startet das Personalbüro die Arbeitszeit rückwirkend.

So geht Zeiterfassung einfach und nachträgliche Korrekturen werden vermieden.

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TimePunch 5.0 ist online !

Wie geplant ging dieses Wochenende TimePunch 5.0 online. Damit der Umstieg auf die neue Version reibungslos funktioniert, gibt es hier und jetzt ein paar Tipps.

Wenn Sie TimePunch am Montag den 27.02. zum ersten Mal starten, wird Ihnen vermutlich folgende Meldung angezeigt:

TimePunch 4.9 beim Zugriff auf TimePunch 5.0

Bitte keine Panik. Dies zeigt nur an, dass Sie noch mit der alten Version von TimePunch arbeiten. Wenn Sie einen neuen PC mit Windows 10 besitzen, der nicht zentral administriert wird, dann genügt oft schon der Neustart von TimePunch. Denn TimePunch aktualisiert sich i.d.R. automatisch im Hintergrund. D.h. beim nächsten Neustart melden Sie sich mit TimePunch 5.0 an.

Wenn das nicht funktioniert?

Sollte TimePunch sich nicht automatisch aktualisieren, dann de-installieren Sie TimePunch zuerst manuell von Ihrem PC. Das geht über die Windows Funktion „Programm hinzufügen oder entfernen„. Suchen Sie dort „TimePunch Management“ und wählen Sie über das 3 Punkte Menü – „Deinstallieren“ aus.

Das alte TimePunch Management deinstallieren

Danach besuchen Sie unsere Homepage auf Download der TimePunch Windows Apps (timepunch-hub.com)

Dort können Sie das TimePunch Management wieder installieren. Wahlweise mit der neuen und modernen Benutzeroberfläche oder mit dem vorherigen UI – jetzt mit alt, bzw. Legacy betitelt.

Download der aktuellen TimePunch Management App

Wichtig: Sofern Sie das Installationspaket für „Windows 11, 10“ nicht bei sich installieren können, nutzen Sie bitte das Installationspaket auf der rechten Seite für Windows 8 und Windows Server Betriebssysteme.

Anmelden im neuen TimePunch Management

Das neue TimePunch Management erkennen Sie sofort am neuen Programmicon in der Taskleiste und auch daran, dass sich TimePunch jetzt im Vollbildmodus öffnet.

Das neue TimePunch Management

Nach der erfolgreichen Anmeldung empfehle ich Ihnen einen Blick in unser erstes Umsteiger Video für TimePunch 5.0. Hier geht’s zum entsprechenden Blog-Post: Einsteigen und Umsteigen auf TimePunch 5

Welche Unterstützung kann ich bekommen?

Wenn Sie Hilfe beim Umstieg auf das neue TimePunch Management benötigen, dann empfehlen wir Ihnen unsere „TimePunch 5.x Umsteiger-Schulung„. Dort erhalten Sie aus erster Hand einen Überblick über die Neuerungen, und wir helfen Ihnen bei Ihren Fragen ganz direkt und persönlich.

Normalerweise kostet die „TimePunch 5.x Umsteiger-Schulung“ 150 ,- €

Da wir aber möchten, dass wirklich jeder Kunde von den Vorteilen der neuen Version profitieren kann,
bieten wir die Schulung bis Ende März für nur 90,- € an.

Die „TimePunch 5.x Umsteiger-Schulung“ können Sie noch bis Ende März für nur 90,- € auf folgender Seite buchen:
TimePunch Support (office365.com)

Ups, es funktioniert etwas nicht!?!

Wenn Sie das Gefühl haben, dass TimePunch sich nicht so verhält, wie es sich für Sie richtig anfühlt, dann teilen Sie uns das bitte mit. Wir haben an der neuen Version lange und hart gearbeitet, um für Sie die beste Zeiterfassungs-Software zu entwickeln, die es aktuell am Markt gibt.

Trotzdem lassen sich Probleme oder Ungereimtheiten nicht immer ausschließen. In diesem Fall sind wir auf Ihre Hilfe angewiesen. Schreiben Sie uns Ihre Ideen, Probleme und Anmerkungen zur neuen Version per Mail an info@timepunch.de

Auch wenn wir nicht alles umsetzen können, Ihre Anregungen sind wertvoll für uns.

Aber jetzt wünsche ich Ihnen viel Spaß mit der neuen Version von TimePunch!
Ihr, G. Stephan

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Kostenlose Excel Vorlage zur Zeiterfassung für 2023

Bereits letztes Jahr hatten wir in unserem Blog eine kostenlose Excel-Vorlage zur einfachen Zeiterfassung vorgestellt. Damals noch mit dem Hinweis, dass noch keine allgemeine Pflicht zur Zeiterfassung in Deutschland existiert.

Seit ein paar Monaten wissen wir es aber besser. Denn am 13. September 2022 hat das BAG entschieden, dass nach rechtskonformer Auslegung des sog. Stechuhr-Urteils des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) sehr wohl eine Pflicht zur Zeiterfassung existiert.

Mit ein Grund, die bereits damals sehr beliebte Excel-Vorlage auch für das Jahr 2023 anzupassen und fit zu machen.

Natürlich ersetzt die Vorlage keine komplette Zeiterfassungs-Software wie TimePunch, aber es ist ein guter und einfacher Einstieg in das Thema Zeiterfassung. Vor allem dann, wenn der eigene Arbeitgeber sich noch nicht durchringen konnte, ein Zeiterfassungs-System zu kaufen oder in der Cloud zu mieten.

Dürfen Mitarbeitende die Zeit selbständig erfassen?

Da drängt sich natürlich die Frage auf: Darf ich als Mitarbeitende(r) die Zeit unabhängig vom Arbeitgeber erfassen? Hier lautet die Antwort: Ja!

Allerdings zählt die eigene Erfassung nur dann vor Gericht, wenn von Arbeitgeberseite kein System zur Arbeitszeiterfassung zur Verfügung gestellt wird. Wird ein solches System vom Unternehmen bereitgestellt, dann muss dieses auch durch die Mitarbeitenden genutzt und verwendet werden.

Wie funktioniert die Excel-Vorlage?

Im Grunde ist dies schnell erklärt. Alle Felder, die ausgefüllt werden können, sind in einem dezenten Grünton gehalten. Zuerst werden die Kopfdaten, wie Name des Mitarbeitenden, die Personalnummer und der zu erfassende Monat eingetragen bzw. ausgewählt.

Dann können Sie jeden Tag ihre Arbeitszeit in der Excel-Vorlage erfassen. Wichtig ist, dass die Start -, Pause -und Ende-Zeit, sowie die Soll-Zeit pro Tag eingetragen werden. Anhand dieser Daten werden dann die Überstunden, bzw. Fehlstunden berechnet und das Gleitzeitkonto angepasst.

Wo gibt es den Download zur Excel-Vorlage zur Zeiterfassung?

Die Excel-Vorlage gibt es als Download auf unserer Webseite, oder direkt hier verlinkt: https://timepunch.de/resources/Zeiterfassung_Vorlage_2023_v1.xlsx

Natürlich deckt die Excel-Vorlage nicht alle Fälle ab, aber sie ist ein guter Einstieg in unsere Zeiterfassung. Ein späterer Wechsel auf das professionelle Zeiterfassung-System von TimePunch, ist selbstverständlich immer möglich.

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Modernes Programmierinterface zur Zeiterfassung TimePunch

Quelle: https://unsplash.com/@pete_nuij

Gerade das Thema Zeiterfassung bietet inhärent schon so viele Schnittstellen zu anderen Systemen, wie Lohn -und Gehalt, ERP, Projektmanagement, Human Ressource, Profitabilitätskennzahlen und vieles mehr, dass es schon fast sträflich wäre, diese Daten im Unternehmen nicht gewinnbringend zu verknüpfen.

Da das bei Software nicht immer einfach ist, gibt es von der TimePunch KG jetzt für die gleichnamige Zeiterfassungssoftware TimePunch eine Abhilfe.

Ab der aktuellen Version 4.8 (Stand August 2022) wird ein Programmierschnittstelle zur Verfügung gestellt, welche mit allen modernen Programmiersprachen, die auf .NET basieren, eingesetzt werden kann. Die Schnittstelle ist als Nuget Paket auf nuget.org unter dem Namen TpWebWcf (https://www.nuget.org/packages/TpWebWcf) zu finden. Das Paket baut auf dem .NET Standard 2.0 auf und kann somit in allen .NET Frameworks ab .NET 4.61 bis zur aktuellen Version .NET 6.0 eingesetzt werden.

Mit Hilfe der Schnittstelle können Zeit- und Mitarbeiterdaten aus der Zeiterfassung exportiert oder Projekt- und Kundendaten aus anderen Systemen importiert und geändert werden. Aber das ist im Grunde nur die Spitze der Möglichkeiten, denn die Zeiterfassung TimePunch arbeitet selbst intern auch mit dieser Schnittstelle. Daher können alle Funktionen, die in TimePunch verfügbar sind, auch über die Programmierschnittstelle angesprochen und verwendet werden.

Um die Schnittstelle einfacher verwenden zu können, existiert zudem auf der Open-Source Plattform GitHub das Repository BitKFu/TimePunch-API (https://github.com/BitKFu/TimePunch-API), welche Beispiele für die Verwendung der API zeigt.

Das Zeiterfassungssystem TimePunch bietet damit ein großes Potential die internen Prozesse zu vereinfachen und zu automatisieren. Beispielsweise können neue Projekte und Aufträge automatisch in der Zeiterfassung angelegt und zur Buchung für Mitarbeiter*innen freigegeben werden. Durch die Möglichkeit die Zeiterfassung mit individuellen Eingabefeldern zu erweitern, existieren unbegrenzte Möglichkeiten und Nutzungsszenarien. Die TimePunch KG ermöglicht somit Unternehmen einen großen Schritt in Richtung Digitalisierung und Vernetzung der IT-Systeme.

Sofern im eigenen Unternehmen keine Mitarbeitenden mit Programmierkenntnissen vorhanden sind, bietet die TimePunch KG eine IT-Beratung an und unterstützt mit eigenen Mitarbeitern, Unternehmen, bei der Integration der Zeiterfassung TimePunch in die IT-Landschaft. Das ermöglicht Betrieben die beste Wertschöpfung aus den Daten der Zeiterfassung, spart Arbeitsaufwand beim Pflegen der Stammdaten und erhöht damit insgesamt Produktivität im Unternehmen.

Die Zeiterfassung TimePunch wurde von trusted im Jahr 2022 als Bestes Zeiterfassungssystem für Enterprises gekürt. Mit der neuen Schnittstelle erweitert die TimePunch KG ihr Portfolio für Unternehmen, die ihre Zeiterfassung effektiv nutzen und in die eigenen Unternehmensprozesse integrieren möchten.

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Werkstudenten und Hilfskräfte korrekt entlohnen

Mitarbeitende die nicht regelmäßig, sondern nur bei Bedarf, im Unternehmen arbeiten benötigen besondere Aufmerksamkeit bei der Lohnabrechnung. Ist Ihre Zeiterfassung korrekt konfiguriert ist, wird das aber zum Kinderspiel.

Wie werden Hilfskräfte korrekt angelegt?

Hilfskräfte arbeiten meist auf Stundenbasis. Um dies widerzuspiegeln, muss in TimePunch das Mitarbeiterprofil auf „Angestellt mit Stundenlohn“ umgestellt werden.

Als nächstes folgt die Einstellung des Arbeitszeitmodells. Da diese Mitarbeiter „dynamisch“ arbeiten, also keine feste Sollzeit haben, müssen die Sollzeiten entsprechend aus dem Arbeitszeitmodell gelöscht werden.

Das Ergebnis dieser Anpassung ist, dass die Arbeitskräfte keine festen Sollzeiten mehr haben. D.h. die Arbeitskräfte können auch mit ihren Überstunden durch Fernbleiben nicht ins Minus rutschen. Nur die reine Arbeitszeit wird gezählt.

Die Lohnzahlung bestimmt jetzt, wie mit den im Monat angehäuften Stunden umgegangen wird. Hier bietet TimePunch mehrere Möglichkeiten.

Mitarbeitenden werden alle gearbeiteten Stunden ausgezahlt

In diesem Fall wählen Sie einfach die Möglichkeit „ausgezahlt werden die Sollstunden im Arbeitszeitmodell“, um dem Mitarbeiter alle Stunden auszubezahlen.

Aber Vorsicht, diese Option dürfen Sie nicht bei 450,- € Kräften nutzen, da sie hier nicht sicherstellen können, dass der Mitarbeiter immer weniger Stunden arbeitet als ihm ausgezahlt werden dürfen. Im Zweifelsfall erhält er damit eine höhere Auszahlung als 450,- €

Mitarbeitenden erhalten einen festen Monatslohn

Wenn die Arbeitskräfte beispielsweise immer 450,- € ausgezahlt bekommen sollen, dann wählen Sie die Option „ausgezahlt wird eine feste Sollstundenzahl“.

Aber auch hier ist Vorsicht geboten, da Mitarbeitende, die immer zu wenig arbeiten, mit Ihrem Gleitzeitkonto schnell ins Minus rutschen können.

Mitarbeitenden erhalten einen festen Monatslohn (Saisonarbeiter!)

Diese Einstellung ist die ideale Option für 450,- € Kräfte und Saisonarbeiter. Arbeiten die Hilfskräfte mehr als die Sollzeit, dann werden die max. eingestellten Stunden ausgezahlt. Arbeiten sie zu wenig, dann wird ebenfalls eine feste Sollstundenzahl ausgezahlt, bis das Gleitzeitkonto zum vorgegebenen Wert aufgebraucht ist, z.B. 0 Stunden.

Diese Option ist besonders für Saisonarbeiter ideal, die in der Hauptsaison Stunden anhäufen, um in der Nebensaison von diesen Stunden ihren Lohn zu erhalten.

Mitarbeitenden erhalten alle Stunden bis zur maximalen Auszahlung

Mit dieser Einstellung erhalten die Mitarbeitenden immer alle Arbeitsstunden bis zu einer maximalen Stundenzahl ausgezahlt. So kann sichergestellt werden, dass die Arbeitskräfte einen max. Auszahlungsbetrag nicht überschreiten.

Prüfen Sie dennoch von Zeit zu Zeit, wie viele Stunden die Mitarbeitenden auf ihrem Gleitzeitkonto angehäuft haben. Da hier immer nur bis zur max. Sollstundenzahl ausgezahlt wird, können Arbeitskräfte die dauerhaft mehr Stunden arbeiten, leicht zu viele Stunden auf ihrem Gleitzeitkonto anhäufen.

Lohnfortzahlung bei Urlaub, Krankheit und Feiertagen

Im Regelfall erhalten Hilfskräften und Werkstunden bei Urlaub, Krankheit und Feiertagen einen durchschnittlichen Lohn ausgezahlt. Dieser richtet sich normalerweise am durchschnittlichen Verdienst der letzten 13 Wochen.

Wie die Auszahlung berechnet wird, legen Sie in TimePunch in den „Optionen / Internas“ fest.

Urlaubsbuchung in der Zeiterfassung TimePunch

Den Urlaub bucht man dann in TimePunch über das Markieren der Tage im Management-Modul und dann mit Rechtsklick einen „Mehrtätigen Eintrag erstellen“.

Nach der Auswahl des Urlaubs und dem Speichern, werden die Urlaubstage im Management Modul angezeigt.

Lohnabrechnung in der Zeiterfassung TimePunch

Um zu erkennen, wie viel Lohn die Arbeitskraft erhält, existieren in TimePunch eigene Lohnberichte. Diese sind unter den Berichten in der Kategorie „Lohnberichte“ zu finden. TimePunch berechnet hier ebenfalls den 13 Wochenschnitt für die Lohnfortzahlung von Urlaub, Krankheit und an Feiertagen.

Als Beispiel hier die Lohnabrechnung Tagesbericht:

Wichtig ist, dass TimePunch keine Lohn-/Gehaltsabrechnung im klassischen Sinn erzeugt. Dazu werden mehr Daten, wie z.B. Steuerklasse und ähnliches benötigt, die TimePunch als Zeiterfassungs-System nicht zur Verfügung stehen.

Vielmehr dient TimePunch als Vorverarbeitung für Lohn -und Gehaltsprogramme wie DATEV, Lexware oder SBS Lohn Plus und GFP Impuls. Für diese Systeme existiert ein Datei-Export, der die Daten direkt im Dateiformat des jeweiligen Systems ausgibt.

Alternativ können die Lohndaten auch im generischen „Lohndaten, Export“ Bericht ausgegeben werden.

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Mitarbeiterstatus: Gekündigt

Der Status „Gekündigt“ ist eine Vorstufe zum Löschen der mitarbeitenden Person. Im Gegensatz zum Status „Gelöscht“ können die Zeiten der Arbeitskraft weiterhin ausgewertet werden.

Um dies zu demonstrieren, öffne ich die Mitarbeiterübersicht über das Menü „Stammdaten / Mitarbeiterprofile“ und wähle das Profil von „Georg Hartmann“ aus.

Jetzt muss die Schaltfläche „Kündigen“ gewählt werden.

Die Arbeitskraft soll zum 31.12.2021 gekündigt werden. Da das Datum in der Vergangenheit liegt, wird Herr Hartmann direkt im Anschluss nach dem Bestätigen des Dialogs mit OK in den Status „gekündigt“ versetzt.

Zu sehen ist, dass die Arbeitskraft jetzt durchgestrichen erscheint. Wird das Arbeitszeitmodell geöffnet, ist zu sehen, dass ab dem 01.01.2022 ein neues Arbeitszeitmodell mit 0 Stunden Sollzeit angelegt wurde. Außerdem wurden alle Lizenzen der mitarbeitenden Person automatisch entfernt.

Trotzdem bleibt die Team-Zuordnung bestehen und die Zeiten der Arbeitskraft sind weiterhin noch auswertbar. Somit können letzte Gehaltsabrechnungen gedruckt und Kernzeitverletzungen zum Beispiel auch nach der Kündigung ausgewertet werden.

In dem Status „gekündigt“ hat die gekündigte Person keinen Zugriff mehr auf das Zeiterfassungs-System.

Erst nach dem „Löschen“ des Mitarbeiters ist der Mitarbeiter auch nicht mehr in der Übersicht enthalten.

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Zeitgesteuertes kündigen

In TimePunch 4.6 wurde das zeitgesteuerte kündigen und wieder einstellen von Arbeitskräften implementiert.

Zeitgesteuert meint, dass eine mitarbeitende Person bereits im Voraus zu einem bestimmten Datum gekündigt oder auch wieder eingestellt werden kann.

Im vorherigen Video hatten wir Herrn Hartmann zum 31.12.2021 gekündigt. Dies war scheinbar ein Fehler, denn Herr Hartmann soll Anfang April wieder eingestellt werden.

Um dies zu demonstrieren, öffne ich den Dialog „Stammdaten / Mitarbeiterprofile“ und wähle den gekündigten Mitarbeiter Herr Hartmann aus.

Über die Schaltfläche „Wieder einstellen“ kann das neue Wiedereinstellungsdatum ausgewählt werden. Dies soll der 01. April sein. Nach dem Bestätigen mit OK ist zu sehen, dass sich am aktuellen Status „Gekündigt“ erst einmal nichts geändert hat.

Beim Öffnen des Mitarbeiterprofils ist jedoch zu erkennen, dass das in den Details das neue Eintrittsdatum auf dem 01.04. steht. Sobald der 01.04. erreicht ist, führt TimePunch automatisch die Wieder-Einstellung der mitarbeitenden Person durch.

Die wieder eingestellte Arbeitskraft erhält nach der Wieder-Einstellung die Berechtigung „Mitarbeiter“. Außerdem werden verfügbare Lizenzen direkt zugeordnet, damit diese direkt wieder am System die Arbeitszeit buchen kann.

Selbstverständlich funktioniert die Zeitsteuerung ebenso gut bei einer Kündigung.

In den Optionen von TimePunch, die über das Menü „Extras / Optionen / Automatisierte Mails“ zu erreichen sind, kann eingestellt werden, ob eine Zusammenfassung an die vorgesetzte Führungskraft oder eine anderweitige E-Mail-Adresse gesendet werden soll.

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